[Equal] Broschüre

FachFrauen Umwelt info at ffu-pee.ch
Mon Aug 14 11:18:21 CEST 2017


Liebe Equals
Im Anhang sowie unten stehend finden Sie die Medienmitteilung der FachFrauen
Umwelt zu ihrer soeben erschienenen Broschüre "Berufsfrauen im
Umweltbereich: Karriere, Familie, Teilzeit, Lohn". Die Broschüre fasst die
Ergebnisse einer Studie zur Situation der Berufsfrauen im Umweltbereich
zusammen, die von den FachFrauen Umwelt in Auftrag gegeben wurde.
Fazit: Es gibt noch viel zu tun.

Über die Beachtung und Verbreitung dieser Medienmitteilung würden wir uns
sehr freuen. Für weitere Auskünfte stehen wir gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüssen
Heidi Mück
-- 



Geschäftsstelle ­ Secrétariat central
Heidi Mück, Geschäftsleiterin
Güterstrasse 83
4053 Basel
T 061 222 22 40
info at ffu-pee.ch
http://www.ffu-pee.ch

Antenne romande
Caroline Sonnay
M: 078 753 35 47
romandie at ffu-pee.ch


 
Medienmitteilung 
Frau und Karriere ­ auch in Umweltberufen keine Selbstverständlichkeit
Als Frau beruflich die eigene Laufbahn weiterverfolgen und gleichen Lohn für
gleiche Arbeit erhalten, das ist auch heute absolut keine
Selbstverständlichkeit. Auch nicht in den Umweltberufen, wo Frauen oft noch
in der Minderheit sind. Dies ergab eine von den FachFrauen Umwelt ffu-pee in
Auftrag gegebene Studie. Die frisch erschienene Broschüre dazu fasst die
wichtigsten Ergebnisse zusammen und zeigt mögliche Massnahmen. Es gibt noch
viel zu tun.
In den Umweltberufen sieht es nicht viel besser aus als in anderen Branchen:
Frauen haben viel weniger Möglichkeiten, ihre eigene Laufbahn zu verfolgen.
Lohn und Aufstiegsmöglichkeiten bleiben beschränkt. Und sind tiefer als bei
Männern. Frauen müssen sich viel mehr beweisen als Männer um für gleiche
Leistungen anerkannt zu werden. Bereits beim Berufseinstieg und bei
Karrieremöglichkeiten zeigen sich Unterschiede zwischen Männern und Frauen,
sobald Kinder da sind, wird es noch viel komplizierter. Die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf bleibt schwierig und Teilzeit wird ambivalent
bewertet. All dies beruht grossteils auf sich hartnäckig in den Köpfen
haltenden traditionellen Vorstellungen über Rollen und Führungskräfte. Dies
sind die wichtigsten Ergebnisse der Studie zur Situation der Berufsfrauen im
Umweltbereich von den FachFrauen Umwelt ffu-pee.
Ein Netzwerk für Berufsfrauen im Umweltbereich
Die FachFrauen Umwelt ffu-pee gibt es seit 1989. Mit inzwischen über 1'100
Mitgliedern in der ganzen Schweiz sind sie ein wichtiges Netzwerk für
Berufsfrauen im Umweltbereich. Sie liessen in Zusammenarbeit mit der
Hochschule Luzern, Fachrichtung Soziale Arbeit, untersuchen, wie die
Situation der Berufsfrauen im Umweltbereich aussieht. Soeben wurde die
entsprechende Broschüre mit den wichtigsten Ergebnissen und möglichen
Massnahmen veröffentlicht.
Mit Teilzeit erst recht keine Karriere
Um Familie und Beruf zu vereinbaren, setzen viele Frauen auf Teilzeitarbeit.
Es gibt im Umweltbereich auch Teilzeit arbeitende Männer, doch diese haben
meist viel höhere Pensen als Frauen. Frauen und auch Männer mit
Teilzeitpensum und Sorgeverpflichtungen gegenüber Kindern haben eine
geringere Möglichkeit, Führungskraft zu werden. Eine Karriere ist damit
unmöglich, folgern die Mitglieder ­ Frauen und auch Männer ­ der befragten
Berufsorganisationen in der Studie. Sie fordern, Teilzeit müsste auch in
Führungsfunktionen möglich sein, z.B. im Jobsharing. Und dazu braucht es
gute Vorbilder, welche die Vorteile für Arbeitgebende und Mitarbeitende
zeigen.
Flexible Arbeitsmodelle und mehr Frauen in MINT-Berufe
In Umweltberufen wird auch ein Fachkräftemangel beklagt. Dazu
Geschäftsführerin der FachFrauen Umwelt ffu-pee Heidi Mück: «Es braucht
Werbemassnahmen und Sensibilisierungskampagnen, damit junge Frauen sich für
Ausbildungen im sogenannten MINT-Bereich (Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaft und Technik) interessieren. Dies sehen auch viele
Unternehmen so.» Nadine Guthapfel, Vorstandfrau bei den FachFrauen Umwelt
ffu-pee, ergänzt: «Die Studie zeigt auch, dass ein riesiges Potential von
gut ausgebildeten Frauen ungenutzt bleibt, die oft kaum Möglichkeiten für
eine ihren Fähigkeiten entsprechende Tätigkeit erhalten. Insbesondere bei
den Karrieremöglichkeiten, aber auch bei der Vereinbarkeit von Beruf und
Familie müssen Massnahmen ansetzen.» Flexible Arbeitsmodelle sind
beispielsweise gefordert und Instrumente und Informationen, wie diese am
besten umgesetzt werden können.
 
 
Weitere Informationen:
Die Ergebnisse der Studie wurden in einer Broschüre zusammengefasst. Die
Broschüre sowie die gesamte Studie können unter: www.ffu-pee.ch
<http://www.ffu-pee.ch>  News herunter geladen werden.
Heidi Mück, Geschäftsleiterin ffu-pee, 078 717 34 62
Nadine Guthapfel, Vorstandsmitglied ffu-pee, 076 488 77 36
 
 
 
 
 
 



-------------- next part --------------
An HTML attachment was scrubbed...
URL: <http://lists.inf.ethz.ch/pipermail/equal/attachments/20170814/c796cfe3/attachment-0001.html>
-------------- next part --------------
A non-text attachment was scrubbed...
Name: image[8].gif
Type: image/gif
Size: 3920 bytes
Desc: not available
URL: <http://lists.inf.ethz.ch/pipermail/equal/attachments/20170814/c796cfe3/attachment-0001.gif>
-------------- next part --------------
A non-text attachment was scrubbed...
Name: MM_Broschuere_2017.pdf
Type: application/pdf
Size: 101224 bytes
Desc: not available
URL: <http://lists.inf.ethz.ch/pipermail/equal/attachments/20170814/c796cfe3/attachment-0002.pdf>
-------------- next part --------------
A non-text attachment was scrubbed...
Name: WEB_Brosch?re_Berufsfrauen_Umweltbereich.pdf
Type: application/pdf
Size: 3386116 bytes
Desc: not available
URL: <http://lists.inf.ethz.ch/pipermail/equal/attachments/20170814/c796cfe3/attachment-0003.pdf>


More information about the equal mailing list