[Equal] AW: equal Digest, Vol 10, Issue 6

Hofstetter Barbara Barbara.Hofstetter at usz.ch
Thu Jun 10 13:33:32 CEST 2004


Liebe equals

Der Kantonsrat hat es leider im Februar dieses Jahres knapp abgelehnt, Steuerabzüge für die freiwilligen Arbeit zu "genehmigen" (siehe Link).
http://www.sozialzeitausweis.ch/thema_detail.php?id=21&lang=D

Hoffentlich passiert aber in dieser Hinsicht noch etwas, da die Bereitschaft zu gemeinnütziger Arbeit in der heutigen Zeit sichtlich abnimmt.

Mit lieben Grüssen

Barbara Hofstetter


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: equal-request at lists.inf.ethz.ch
[mailto:equal-request at lists.inf.ethz.ch]
Gesendet: Donnerstag, 10. Juni 2004 12:00
An: equal at lists.inf.ethz.ch
Betreff: equal Digest, Vol 10, Issue 6


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Today's Topics:

   1. Sichtbarmachen unbezahlter Arbeit (Katharina von Salis)
   2. Gastvortrag an Uni Z?rich (Kathy Steiner)


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Message: 1
Date: Wed, 9 Jun 2004 12:54:08 +0200
From: Katharina von Salis <vonsalis at dplanet.ch>
Subject: [Equal] Sichtbarmachen unbezahlter Arbeit
To: equal at lists.inf.ethz.ch
Cc: psabine at student.ethz.ch, uav at bluewin.ch
Message-ID: <p0510030dbcec96d59764@[194.230.177.21]>
Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" ; format="flowed"

liebe equals,
das Ausfuellen der Steuererklaerung ist zwar nicht gerade aktuell - 
wohl aber das Aufschreiben unbezahlt geleisteter Arbeit fuer das 
Gemeinwohl, was eine dauernde Taetigkeit sein sollte. Weil - viele 
von uns sind in einem Verein/einem Verband in der 
Frauen-/Jugend-/Alters-/Behinderten oder anderer gemeinnuetziger 
Arbeit taetig.

Auf der Steuererklaerung kann man vielerorts die (finanziellen) 
SPENDEN abziehen, die man an gemeinnützige Institutionen geleistet 
hat. Und das braucht, so haben einige Frauen herausgefunden, nich 
unbedingt in GELD erfolgt sein, sondern eben auch als Arbeit, die in 
Geld umgerechnet wird. Dies wurde seit dem UNO-Jahr der Freiwilligen 
2001 gefordert und offenbar kommt man damit auch bei einigen 
Steuerbehoerden durch, denn die Auslegung des geltenden Gesetzes 
laesst einen Abzug von "Zeitspenden" durchaus zu.

Das Erfassen und Sichtbarmachen von unbezahlt geleisteter Arbeit wird 
in verschiedenen Frauenverbaenden propagiert und durch vorgedruckte 
Formulare gefoerdert und erleichtert.
Auch ist wichtig, dass man sich vom Verband etc. die geleistete 
Arbeit auch bestaetigen laesst. Z.B. etwa so:
"Wir bestaetigen, dass Frau/Herr XY (Name, Adresse) in der Zeit vom 
... bis ... den Betrag von Fr. ZW in Form von Arbeit gespendet hat"

Berechnet werden 50.-/Stunde, die sich wie folgt zusammensetzen:
davon: Grundlohn 32.-
Sozialleistungen ca. 17.2%  5.50
Ferien und Feiertagentschaeedigung ca.14%  4.50
Spesen fuer Infrastruktur (Buero, Tel./Fax, Porti,PC) 8.-

Erfassen der Stunden,z.B. eines Vorstandsmitgliedes:
Jahresversammlung, Tagungen, Sitzungen, Besuche:   nach Aufwand,inkl. Reisezeit
Arbeit fuer Verband (Vorbereiten von Tagungen und Sitzungen, 
Telefonate, Faxe, Korrespondenz etc.): nach Aufwand.

Obige Info stammt aus der Arbeitsmappe "unbezahlte Arbeit - ja, 
aber!"  der Evangel. Frauen Schweiz, Winterthurerstr. 60,Pf 2961,8033 
Zuerich.

Die Schreibende - und sicher auch andere equals - waeren interessiert 
zu erfahren, ob jemand mit einem solchen Vorgehen bereits 
Steuererfahrungen gemacht hat?

Have a nice, hot week
KvS






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Message: 2
Date: Wed, 09 Jun 2004 15:25:45 +0200
From: Kathy Steiner <kathy.steiner at access.unizh.ch>
Subject: [Equal] Gastvortrag an Uni Z?rich
To: equal <equal at lists.inf.ethz.ch>
Message-ID: <40C70FD9.E10A369E at access.unizh.ch>
Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1; x-mac-type="54455854";
	x-mac-creator="4D4F5353"

Liebe Equals

Prof. Dr. Shalini Randeria, Ethnologisches Seminar, und das
Kompetenzzentrum Gender Studies der Universität Zürich laden ein zum
öffentlichen

G a s t v o r t r a g


"KULTURSPEZIFISCHE ANSÄTZE IM UNO-BEVÖLKERUNGSFONDS (UNFPA): ERFAHRUNGEN

AUS DEM FELD"


Maysoon Melek,
Kultur- und Genderbeauftragte der UNFPA


Donnerstag, 1. Juli 2004, 14.00 Uhr
Universität Zürich, Rämistr. 74, Hörsaal G-041, 1. Stock



Mit dem Aktionsprogramm der Internationalen Konferenz über Bevölkerung
und Entwicklung (ICPD) in Kairo 1994 wurde der Aktionsradius des
UNO-Bevölkerungs- und Entwicklungsfonds (UNFPA) von der Familienplanung
im engeren Sinne auf die reproduktive Gesundheit und Empowerment von
Frauen ausgeweitet. Die Erfahrungen aus dem Feld haben gezeigt, dass
Sensibilität für Geschlechter-gesichtspunkte und kulturelle
Spezifizitäten  bei der Konzipierung und Durchführung von Programmen in
diesen Bereichen von zentraler Bedeutung sind.

Maysoon Melek, UNFPAs Kultur- und Genderbeauftragte, wird über die
Erfahrungen berichten, die sie aus der Arbeit ihrer Organisation vor Ort
in der Umsetzung der kulturspezifischen Ansätze in den entwicklungs- und
bevölkerungspolitischen Programmen gewonnen hat. Frau Melek befindet
sich auf Einladung der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit
(DEZA), Bern, in der Schweiz.



Frau Maysoon Melek, Ökonomin mit Spezialgebiet Entwicklungsfragen, wurde
1944 in Irak geboren. Vor ihrer Emigration 1979 arbeitete sie unter
anderem bei der irakischen Zentralbank und war zuletzt Generaldirektorin
für Sozial- und Bildungsfragen im irakischen Planungsministerium. Sie
wechselte 1994 zum UNO-Entwicklungsprogramm (UNDP). 1999 wurde sie
Senior Gender Beraterin für UNDP in Afghanistan. Seit 2002 arbeitet sie
als Kultur- und Genderbeauftragte für UNFPA, eine Stelle die auf
Initiative der Schweizer Regierung kreiert wurde.


--
Kathy Steiner
Geschäftsstelle
Kompetenzzentrum Gender Studies
Universität Zürich
Voltastrasse 59
8044 Zürich
Tel.: 01 634 26 71
Fax: 01 634 43 69
http://www.genderstudies.unizh.ch



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